mag man fragen, aber am Besten man schaut sich das selbst an.
Weltmaschine
Also haben wir uns an einem Sonntag auf den Weg in die Steiermark
gemacht um die Weltmaschine zu besuchen.
Das Ding ist größer als gedacht und liegt ganz versteckt auf einem
Bauernhof und die Geschichte der Maschine abenteuerlich. Von einer Reise
nach Brüssel nur wegen dem Atomium und dem Zubau rund um die
Weltmaschine, weil kein Platz mehr war wurde hier erzählt.
Natürlich dreht und bewegt sich auch Vieles, macht oft ohrenbetäubende
Geräusche – wie es sich für eine Maschine halt so gehört. Die staunenden
Besucher dazu geben ein eigentümliches Bild ab. Denn die Maschine
produziert nichts, sie ist einfach da, um eine Maschine zu sein.
Das Selbstverständnis einer Maschine eben. Anfangs war die Familie
skeptisch, Herr Gsellmann hielt ja auch die Maschine unter Verschluss,
jeder dachte er konstruiert an einer „sinnvollen“ Landmaschine. Weit
gefehlt, und die Enttäuschung vorprogrammiert, was bringt das, wem nutzt
das, das produziert ja nix.
Tja, nicht direkt, das stimmt, aber irgendwie konnte die Familie sich
von der Maschine doch nicht trennen, erhält das Original und verdient
nun an den Besuchern. (Ich weiß zwar nicht ob es dem selbstverständnis
der Maschine entspricht überhaupt etwas zu verdienen, aber sie wird ja
wohl nix dagegen haben….)
Einfach weil die Maschine halt da steht wo sie steht, mitten in einem
einsamen Dorf in der Steiermark, umgeben von Äpfeln und Ruhe, eine Ruhe
die wohl auch schon vor tausend Jahren genauso ruhig war wie heute.
und weil das nicht genug ist gibts in dem kleinen Ort auch ein
Brückemuseum. Brücken im Modell und auch Brücken rund ums Haus, gerettet
vom Schrottplatz.
Irgendwie scheints so als ob der Ort solche Menschen macht …. aber
irgendwie kenn man das ja von woher (Stichwort Zakynthos)